Sebastian Schönherr ist Professor für Digital and Computational Genomics (deutsch „digitale und rechenintensive Genomik“) und seit Oktober 2024 stellvertretender Direktor des Instituts für Genetische Epidemiologie. Nach seinem PhD in Informatik mit Schwerpunkt auf Datenbanken und Informationssystemen an der Universität Innsbruck trat er 2014 dem Institut für Genetische Epidemiologie bei, wo er maßgeblich am Aufbau der datenintensiven Forschungsinfrastruktur beteiligt war. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der Identifikation genetischer und nicht-genetischer Risikofaktoren für chronische Krankheiten, insbesondere in komplexen Genregionen wie LPA. Dabei nutzt er mit seinem Team große textbasierte und bildgebende Datensätze, wie die der UK Biobank, um – auch mithilfe von Künstlicher Intelligenz – neue Risikofaktoren zu identifizieren. Als Mitbegründer des Michigan Imputation Servers, einem Kooperationsprojekt mit der Universität Michigan, hat er einen der weltweit führenden und frei zugänglichen grafischen Webservices für die Genomik entwickelt und damit maßgeblich zur Standardisierung genomweiter Assoziationsstudien beigetragen.
Sebastian Schönherr
Institut für Genetische Epidemiologie
Sebastian Schönherr ist
unser Experte
für:
Big Data, Genomik, und Künstliche Intelligenz
Wenn Sie Fragen an Sebastian Schönherr haben oder ein Interview wünschen, schreiben Sie uns bitte an public-relations@i-med.ac.at. Wir stellen gerne den Kontakt her.