
Sabine Liebscher hat an der TU Dresden Humanmedizin studiert und absolvierte ihr Doktoratsstudium am Max-Planck-Institut für Neurobiologie und der Abteilung für Biochemie an der Ludwig-Maximilians-Universität München mit summa cum laude. Nach einer W2 Professur für Zelluläre Neurophysiologie an der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln ist Liebscher seit 1. Februar 2025 Professorin für Systemische Neurobiologie und Direktorin des Instituts für Neurobiochemie am Biozentrum der Med Uni Innsbruck. Ihr Interesse als Forscherin und Ärztin gilt der Pathologie neurodegenerativer Erkrankungen, im Besonderen der Motoneuron-Erkrankung ALS (Amyotrophe Lateralsklerose). Hier konnte sie mit ihrem Team bereits wichtige Erkenntnisse zur verbesserten Diagnostik wie auch zu gänzlich neuen Therapieansätzen beitragen. Methodisch bedient sich Liebscher vor allem der in vivo Zwei-Photonen-Bildgebung.